Hier finden Sie Informationen zu unserem Ausstellungsprogramm im Jahr 2020Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von SARS-CoV-2 mussten wir unser Programm für 2020 gegenüber der ursprünglichen Planung leider reduzieren und die Ausstellungen teilweise verschieben.
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2020Laufende und geplante Ausstellungen:Schon gezeigte Ausstellungen:80 BACI BIANCHI E NERI - MARCELLO MORANDINI
Eröffnung: 09. Mai 2020 um 18 Uhr
Dauer: 13. Mai bis 13. Juni 2020
(Wegen SARS-CoV-2 verschoben, voraussichtlich in 2021)STREIFENDRACHEN - ANNA RUBIN
Eröffnung: 21.11.2020 von 16 bis 19 Uhr
Dauer: 25. November bis 23. Dezember 2020INTARSIA - ULRIKE SCRIBA
Eröffnung: 10.10.2020 von 16 bis 19 Uhr
Dauer: 14. Oktober bis 07. November 2020MULBERRY TUBES - MICHAELA RAPP
Eröffnung: 12.09.2020 von 16 bis 20 Uhr
Dauer: 16. September bis 03. Oktober 2020KAROLIN SCHMIDBAUR . FIBER MOLD STUDIES
Eröffnung: 28. September um 18 Uhr, einführende Worte: Franz Sam, Architekt
Dauer: 2. - 25. Oktober 2024Unter dem Titel Fiber Mold Studies entfalten sich unterschiedliche Ansätze freier plastischer Arbeiten mit dem in der Architektur weitestgehend unbekannten Material Vulkanfiber. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt von in einem Zeitraum von 7 Jahren (2017 – 2024) entstandenen Arbeiten, die in einer Reihe von Maßstäben von Skulptur, Plastik, Objekt, Möbel, Installation bis hin zu Architekturmodellen, architektonischen Umgebungen und 1:1 Prototypen gelesen werden können. In unterschiedlichen Untersuchungen entsteht eine fließende Bedeutungsverschiebung der Objekte von künstlerischer Plastik, Architekturmodell, Gebrauchsgegenstand bis hin zu möglichem Element konstruktiver Gefüge und material-technischen Lösungen.
Dem natürlichen, aus Baumwolle und Zellulose bestehenden Material Vulkanfiber wohnt über einen Trocknungsprozess ein eigener Formwille inne, dessen Potential über die Arbeiten ausgelotet, kalibriert und im Entstehen der Arbeiten aktiv eingesetzt wird. In einem freien Arbeitsprozess werden Stufen von Formdefinition und Selbstformung untersucht, indem gestalterische Intention mit der inneren Formkraft des Materials verhandelt wird. Resultierend ist eine ästhetische, räumliche, funktionale und konstruktive Mehrdeutigkeit. Über das partielle Bemalen der Objekte verschiebt sich die Bedeutung der Arbeiten in die Kunst.
Karolin Schmidbaur ist international als Architektin in Praxis, Forschung und Lehre tätig. Sie ist Professorin an der Universität Innsbruck, Institut für experimentelle Architektur, Arbeitsbereich Hochbau, und Partnerin bei Coop Himmelb(l)au. Die Arbeit mit Vulkanfiber führte 2023 zu einem FWF geförderten Forschungsprojekt an ihrem Arbeitsbereich an der Universität Innsbruck. Innerhalb des akademischen Forschungsprojektes werden schwerpunktmäßig Möglichkeiten der Anwendung von Vulkanfiber in architektonischen Umgebungen untersucht. Ein Querschnitt von am und in Zusammenarbeit mit ihrem Arbeitsbereich entstandenen Arbeiten wurde 2021 und 2023 auf der Biennale in Venedig CityXVenice präsentiert.